Fazit von unseren Burgenbegehungen bisher: Viele Burgen sind älter, als deren urkundliche Erstnennung. So wurde z. B. die Burg Rotenstein (Hausen) erst im 14. Jhdt. genannt, Lesefunde deuten jedoch auf eine Entstehung der Burg Mitte 12./Anfang 13. Jhdt. hin.
Bei fast jeder Burgstelle habe ich nun einen Button eingefügt, auf welchem ersichtlich wird, wie die Burgstelle zur Zeit durch Lesefunde zeitlich eingeordnet wird. Dies kann sich natürlich durch neue Funde oder Erkenntnisse jederzeit ändern.
Bitte navigieren Sie über die Auswahl rechts. Dort finden Sie die Burgen geordnet nach heutigen Verwaltungsbereichen. Auch wurden einige interessante Anlagen benachbarter Landkreise aufgenommen.
Über Buttons am Fuß der jeweiligen Seiten, können Sie zu den einzelnen Rubriken navigieren. Die GPS-Koordinaten der jeweiligen Burgen, werden zudem in google-maps angezeigt.
Im Bereich "Literatur" finden Sie Bücher auch zu den Burgen im Landkreis Rottweil.
Die hier vorgestellten archäologischen Fundstücke werden dem Landesdenkmalamt gemeldet - viele davon befinden sich bereits in dessen Händen zur fachgerechten Auswertung und Publikation. Zuständige obere Denkmalschutzbehörde für den Landkreis Rottweil sind das Regierungspräsidium Freiburg sowie das Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg (RP Stuttgart) mit Sitz in Esslingen.
Eine Einleitung zu den wichtigsten Burgtypen mit Glossar finden Sie hier:
Die untere Burg in Alpirsbach ist ein gutes Beispiel, wie am Ende des Hochmittelalters (1200-1250), Burgen in den Dörfern aussahen. Hier in Alpirsbach saßen vermutlich die Klostervögte auf der Burg. So oder ähnlich sahen auch die sogenannten Dorfburgen wie z. B. in Fluorn, aus. Die unteren Geschosse als massiver Steinbau errichtet und darauf ein weiteres aus Fachwerk gezimmertes Geschoß. Solche Gebäude waren der typische Wohnplatz des niederen Adels in den Dörfern.